Chaim Soutine
Louisiana Museum of Modern Art
9.Februar-14.Juli 2024
Im Frühjahr 2024 präsentiert das Louisiana Museum of Modern Art eine große Ausstellung des Malers Chaïm Soutine (1893–1943), der die Zeit um und zwischen den beiden Weltkriegen so meisterhaft eingefangen hat. Soutine gilt als einer der führenden Expressionisten der Pariser Schule, und es scheint klar, dass die Ausstellung in Humlebæk – die erste ihrer Art in Nordeuropa – ihn einem neueren, breiteren Publikum zugänglich machen wird.
Die bevorstehende Präsentation von Chaïm Soutines Werk in Louisiana hat eine Aura der Entdeckung.
Als Maler ging Soutine seinen eigenen Weg. Während sich viele seiner Zeitgenossen mit avantgardistischem Kubismus, Dadaismus und Fauvismus beschäftigten, blieb Soutine von diesen Ausläufern der Moderne relativ unbeeindruckt. Stattdessen pflegte er den charakteristischen, hochintensiven Stil und die expressive Sprache, die seine Gemälde so unverwechselbar machen. Soutine malte Figuren, Stillleben und Landschaften und ist bekannt für seine verzerrten Sujets, flammenden Farben und unruhigen, kraftvollen Linien. Seine Gemälde explodieren vor Farben, wild und schön zugleich, mit intensiv zitternden, beunruhigenden und zerrissenen Bildern.
Die künstlerisch innovative Kraft von Soutines Werk wirkte bis tief ins 20. Jahrhundert hinein und war eine wichtige Inspirationsquelle für Künstler wie Francis Bacon, Willem de Kooning und Georg Baselitz, die alle in der Sammlung von Louisiana vertreten sind. Soutines Name fällt oft, wenn zeitgenössische Künstler gebeten werden, auf ihre künstlerischen Vorbilder hinzuweisen.
Die Ausstellung umfasst nicht weniger als 64 Gemälde aus dem gesamten Schaffen des Künstlers und bietet einen differenzierten Überblick über alle Facetten seines malerischen Schaffens: einfühlsame Porträts von einfachen Leuten; wundersame, schwankende Landschaften, die vor Farben erstrahlen; und rätselhafte Stillleben von geschlachteten Tieren. Die großzügigen Leihgaben für die Ausstellung stammen unter anderem aus dem Musée de l'Orangerie (Paris), dem Centre Pompidou (Paris), dem Kunstmuseum Basel, dem Israel Museum (Jerusalem), dem MoMA (New York), der Tate (London) und der National Gallery of Art (Washington).
Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf, dem Louisiana Museum of Modern Art und dem Kunstmuseum Bern.
Quelle: Louisiana Museum of Modern Art
Bilder: Bild1: RMN – Grand Palais (Musée de l’Orangerie) / Hervé Lewandowski; Bild 2:The Israel Museum, Jerusalem / Avshalom Avital; Bild 3: RMN – Grand Palais (Musée de l’Orangerie) / Hervé Lewandowski
9.Februar-14.Juli 2024
Im Frühjahr 2024 präsentiert das Louisiana Museum of Modern Art eine große Ausstellung des Malers Chaïm Soutine (1893–1943), der die Zeit um und zwischen den beiden Weltkriegen so meisterhaft eingefangen hat. Soutine gilt als einer der führenden Expressionisten der Pariser Schule, und es scheint klar, dass die Ausstellung in Humlebæk – die erste ihrer Art in Nordeuropa – ihn einem neueren, breiteren Publikum zugänglich machen wird.
Die bevorstehende Präsentation von Chaïm Soutines Werk in Louisiana hat eine Aura der Entdeckung.
Als Maler ging Soutine seinen eigenen Weg. Während sich viele seiner Zeitgenossen mit avantgardistischem Kubismus, Dadaismus und Fauvismus beschäftigten, blieb Soutine von diesen Ausläufern der Moderne relativ unbeeindruckt. Stattdessen pflegte er den charakteristischen, hochintensiven Stil und die expressive Sprache, die seine Gemälde so unverwechselbar machen. Soutine malte Figuren, Stillleben und Landschaften und ist bekannt für seine verzerrten Sujets, flammenden Farben und unruhigen, kraftvollen Linien. Seine Gemälde explodieren vor Farben, wild und schön zugleich, mit intensiv zitternden, beunruhigenden und zerrissenen Bildern.
Die künstlerisch innovative Kraft von Soutines Werk wirkte bis tief ins 20. Jahrhundert hinein und war eine wichtige Inspirationsquelle für Künstler wie Francis Bacon, Willem de Kooning und Georg Baselitz, die alle in der Sammlung von Louisiana vertreten sind. Soutines Name fällt oft, wenn zeitgenössische Künstler gebeten werden, auf ihre künstlerischen Vorbilder hinzuweisen.
Die Ausstellung umfasst nicht weniger als 64 Gemälde aus dem gesamten Schaffen des Künstlers und bietet einen differenzierten Überblick über alle Facetten seines malerischen Schaffens: einfühlsame Porträts von einfachen Leuten; wundersame, schwankende Landschaften, die vor Farben erstrahlen; und rätselhafte Stillleben von geschlachteten Tieren. Die großzügigen Leihgaben für die Ausstellung stammen unter anderem aus dem Musée de l'Orangerie (Paris), dem Centre Pompidou (Paris), dem Kunstmuseum Basel, dem Israel Museum (Jerusalem), dem MoMA (New York), der Tate (London) und der National Gallery of Art (Washington).
Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf, dem Louisiana Museum of Modern Art und dem Kunstmuseum Bern.
Quelle: Louisiana Museum of Modern Art
Bilder: Bild1: RMN – Grand Palais (Musée de l’Orangerie) / Hervé Lewandowski; Bild 2:The Israel Museum, Jerusalem / Avshalom Avital; Bild 3: RMN – Grand Palais (Musée de l’Orangerie) / Hervé Lewandowski